Öl auf Platte. Ausdrucksstarkes Halbporträt eines Manne mit Mütze und Fläschchen in seiner rechten Hand.
Oben links signiert W. Trübner.
Im Rahmen der Zeit mit Nussbaum Wurzelholzfurnier.
Wilhelm Trübner war ein deutscher Maler, der dem Kreis um Wilhelm Leibl angehörte. Seine Gemälde zählen stilistisch zu Realismus, Naturalismus und im Spätwerk zu dem deutschen Impressionismus. Er studierte an den Kunstakademien Karlsruhe, München und Stuttgart. Zu den Künstlerkollegen, mit denen er sich in den 1880er Jahren besonders eng austauschte, zählten neben Thoma vor allem Lovis Corinth, Max Slevogt und Max Liebermann. 1895 zog er nach Frankfurt, um dort am Städelschen Kunstinstitut zu lehren, wo ihm 1898 der Professorentitel verliehen wurde. 1901 trat er der Berliner Secession bei. Von 1903 bis 1917 war er Professor an der Kunstakademie Karlsruhe, wo er von 1904 bis 1910 auch die Funktion des Direktors wahrnahm. Dort war er ab 1910 Lehrer von Hans Breinlinger. 1911 widmete der örtliche Kunstverein ihm eine große Ausstellung, der 1913 eine weitere Ausstellung der Berliner Secession folgte. Wilhelm Trübner war Mitglied im Vorstand des Deutschen Künstlerbundes.
Seine Werke finden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, in der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien, in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, in der Bremer Kunsthalle, in der Staatsgalerie Stuttgart und in dem Deutschen Historischen Museum in Berlin.
Maße (ca.): 24 x 17,5 cm, gerahmt 42 x 36 cm
Preis auf Anfrage.